Nein, die Anmeldung muss ihr Rehabilitationsträger (Deutsche Rentenversicherung, Agentur für Arbeit, Jobcenter oder Berufsgenossenschaft / gesetzliche Unfallversicherung) vornehmen, denn dieser übernimmt die Kosten der Qualifizierung. Am besten Sie stellen zunächst den LTA-Antrag (Antrag auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben). Die/der zuständige Reha-Berater*in wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen und alles Weitere besprechen. Hier geht es zum Antrag.
Nein, Sie müssen einen LTA-Antrag (Antrag auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben) beim zuständigen Rehabilitationsträger (entweder Deutsche Rentenversicherung, Agenur für Arbeit oder eine Berufsgenossenschaft / gesetzliche Unfallversicherung) stellen. Ihr Rehabilitationsträger hat zu entscheiden, ob und welche Maßnahme Sie beginnen. Im Idealfall wird im Assessment geprüft, für welche Berufe Sie geeignet sind bzw. welche Maßnahme für Sie die geeignet ist.
Ja, am Tag vor Ausbildungsbeginn dürfen Sie während der Maßnahme am Sonntag (ab 15 Uhr) anreisen, allerdings ohne Abendessenverpflegung. Sollten Sie eine neue Maßnahme bei uns antreten, so können Sie nach vorheriger Bewilligung durch Ihren Rehabilitationsträger (dieser muss uns wiederum darüber informieren) ebenfalls bereits sonntags ab 15:00 Uhr bei uns anreisen.
Nein, das Internat stellt keinen Wohnort dar. Alle Internatsbewohner*innen müssen während der Familienheimfahrten (i. d. R. jedes zweite Wochenende und fest definierte Ferien) nach Hause fahren. Das Internat wird während dieser Zeiten geschlossen. Die Unterbringung ist direkt an die Maßnahme gekoppelt, ähnlich einem Aufenthalt in einer Reha-Klinik.
Die Apartments sind alle möbliert. Deko und kleinere Wohlfühl-Accessoires können Sie selbstverständlich mitbringen. Sie dürfen allerdings keine Veränderung der Wände (z. B. Farbe, Nagel anbringen) vornehmen. Gerne können Sie mit unserem Betreuer für das Internat Kontakt aufnehmen, Telefon 0911 938-7281 oder schreiben Sie eine Mail.
Wir haben insgesamt 368 Einzelzimmer mit Wohn- und Schlafbereich und separatem Badezimmer zur Verfügung. Für barrierefreies Wohnen haben wir insgesamt 8 Apartments.
Unter besonderen Umständen, nach Klärung des Einzelfalls und solange wir einen freien Platz anbieten können, ist es möglich, dass Sie während Ihrer Maßnahme gemeinsam mit Ihrem Haustier in eine unserer Haustier-Wohngemeinschaften ziehen. Dies gilt allerdings nur für Tiere, die nicht unter das Artenschutzabkommen fallen.
Gerne können Sie mit unserem Betreuer für das Internat Kontakt aufnehmen, Telefon 0911 938-7281 oder schreiben Sie eine Mail.
Selbstverständlich dürfen Sie jedes Wochenende das Internat verlassen; allerdings bekommen Sie hierfür keine Fahrtkosten-Erstattung, sondern nur für die geplanten Familienheimfahrten. Bitte melden Sie sich ab, damit die Küche das Essen planen kann.
Wir haben im Reha-Zentrum eine Vielzahl an Parkmöglichkeiten (Freifläche bis auf wenige reservierten Stellflächen). Das Parken ist selbstverständlich kostenfrei. Einen Diebstahlschutz bewirkt die Schranke an der Zufahrt mit Kameraüberwachung.
Unser Küchenteam kocht täglich frisch und kann sich auf viele Allergien und Unverträglichkeiten einstellen. Wenden Sie sich im Falle von Unverträglichkeiten an unsere Reha-Medizin. Sie gibt diese Informationen an die Küchenleitung weiter.
Die gewerblich-technischen Ausbildungsgruppen starten in der Regel um 7:30 Uhr. Die kaufmännische Qualifizierug beginnt um 8 Uhr. Um welche Uhrzeit Ihre Gruppe beginnt, erfahren Sie rechtzeitig vor Beginn im BFW Nürnberg. Pendler sollten bereits mindestens 15 Minuten vor Beginn in der Schleswiger Straße eintreffen. Für unsere Internatsbewohner ist die Frühstückszeit von 6:30 Uhr bis 08:00 Uhr. Das Assessment beginnt morgens um 08:00 Uhr.
Für Vollzeit-Maßnahmen gilt: In der Regel nach 8 Stunden Unterricht plus Pausenzeiten um 16:30 Uhr. Im Einzelfall bestehen Abweichungen davon. Die Berufsbilder Kauffrau / Kaufmann für Büromanagement, Bauzeichner/-in sowie Case- und Belegungsmanager/-in finden auch als Teilzeit-Maßnahme am Vormittag statt.
In der Regel erhalten Sie Ihre Einladung ca. drei Wochen vor Maßnahmenbeginn. Sollten Sie bis eine Woche vor Start noch nichts von uns erhalten haben, dann melden Sie sich bitte bei unserer Reha-Aufnahmestelle (für Maßnahmen im Reha-Zentrum).
Ja, das ist möglich. Sie erhalten bei Bedarf einen Schlüssel für unseren"Fahrradkäfig" für die gesamte Zeit Ihres Aufenthaltes. Ein gesonderter Versicherungsschutz besteht nicht. Wir bieten außerdem einen kostenlosen Fahrradleihservice an.
Das Fernbleiben müssen Sie so früh wie möglich anzeigen:
1. Am Aufnahmetag einer Maßnahme in Nürnberg: In der Aufnahmestelle unter Telefon 0911 938-7261
2. Während der Maßnahme: In unserer Fehlzeitenstelle unter der Rufnummer 0911 938-7279 oder per E-Mail
3. Am Aufnahmetag oder während der Maßnahme in einer Außenstelle: beim der jeweiligen Ansprechpartner*in.
Wenden Sie sich vertrauensvoll an die Reha-Medizin. Unsere Ärzt*innen informieren Sie und klären Sie über die Regeln im BFW Nürnberg auf.
Diese sind je nach Maßnahme und Phase der Maßnahme unterschiedlich. Der Stützunterricht der ambulanten Umschulungsmaßnahme (RIB) findet zum Beispiel am Abend - nach Arbeitsende im Betrieb - statt.
Das Fernbleiben müssen Sie so früh wie möglich anzeigen:
Am Aufnahmetag oder während der Maßnahme in einer Außenstelle: bei der jeweiligen Ansprechpartner*in.
Ja, bitte bringen Sie alle relevanten medizinischen Unterlagen, Lebenslauf und Dokumente über Ihren beruflichen Werdegang mit. Je mehr Informationen wir über Sie haben, desto passgenauer kann die Empfehlung ausgesprochen werden.
Im Assessment wollen wir gemeinsam mit Ihnen einen beruflichen Weg finden, der Ihren Neigungen, Interessen und Fähigkeiten entspricht. Um lange in einem Berufsfeld glücklich zu werden, ist es wichtig, weder unter- noch überfordert zu werden. Das Assessment soll dazu dienen, zu überprüfen, wie Ihre Fähigkeiten zu den Anforderungen eines möglichen Berufsbildes passen. Außerdem werden Ihnen verschiedene Berufsbilder vorgestellt, womit sich Ihnen eventuell auch neue berufliche Wege eröffnen können. Es geht folglich nicht darum, das Assessment zu bestehen, sondern Ihre individuellen Fähigkeiten herauszuarbeiten und eine geeignete Maßnahme für Sie zu finden.
Eine ausführliche Beschreibung dazu finden Sie im Teilnehmerflyer.
In der zwei- und der dreiwöchigen Maßnahme zur beruflichen Orientierung erhalten Sie Kontakt zu den laufenden Qualifizierungen, die für Sie zielführend erscheinen und können dadurch einen tieferen Eindruck über Inhalte, Struktur und Ausbildungsabläufe erhalten. Sollten Sie sich für Ihre Orientierung weitere Eindrücke wünschen, empfehlen wir im Anschluss an die Maßnahme noch ein Praktikum in Eigenregie und in Absprache mit Ihrem Rehabilitationsträger.
Im Assessment wollen wir den aktuellen Ist-Stand Ihrer Leistungsfähigkeit erfassen. Eine Vorbereitung für die Tests ist daher nicht notwendig. Hilfreich ist hingegen, wenn Sie sich entspannt auf die Tage im Assessment einlassen können und aktiv sowie offen bei Ihrer Orientierung mitwirken und Ihre beruflichen Wünsche kommunizieren.
Das Assessment ist das Eingangstor für eine weitere Maßnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben, zum Beispiel in Form einer Qualifizierung oder einer Integrationsmaßnahme in den Arbeitsmarkt. Die Ergebnisse werden in Form eines Gutachtens zusammengefasst und als Empfehlung an Ihren Kostenträger weitergeleitet. Die Inhalte des Gutachtens und die aus den erhobenen Befunden abgeleiteten Empfehlungen besprechen Sie mit Ihrer/m zuständigen Psychologin/en in der Abschlussberatung. Sobald dem Rehabilitationsträger das Gutachten vorliegt und dieses bearbeitet wurde, wird sich Ihre zuständige Reha-Beraterin / Ihr zuständiger Reha-Berater mit Ihnen in Verbindung setzen, um über Ihren weiteren beruflichen Weg zu entscheiden und Sie für eine entsprechende Maßnahme anzumelden.
Wenn Ihre Konzentrations- und / oder Leistungsfähigkeit aufgrund einer regelmäßigen Medikamenteneinnahme oder Ihres Reha-Leidens dauerhaft eingeschränkt sein sollte, wird dies während der Eignungsabklärung als wichtige Information berücksichtigt. Wichtig ist, dass Sie dies in den Gesprächen mit Ihrer zuständige Ärztin / Ihrem zuständigen Arzt oder Psycholog*in ansprechen und Auffälligkeiten und Beobachtungen kommunizieren. Sollten Sie vorübergehend akut erkrankt sein, ist es besser die Assessment-Maßnahme auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
Im Assessment wird auch die Belastbarkeit für den weiteren beruflichen Weg bzw. für die Anforderungen einer Qualifizierung beurteilt. Wenn Sie Zweifel daran haben, sprechen Sie dies vorab bei Ihrem Rehabilitationsträger an, damit dieser Sie für eine passende Assessmentmaßnahme anmelden kann. In der drei-wöchigen Maßnahme für psychisch oder neurologisch vorerkrankte Personen handelt es sich um einen stufenweisen Belastungsaufbau, d. h. die Belastbarkeit gesteigert, trainiert sowie über einen längeren Zeitraum beobachtet und beurteilt werden kann.
Im Assessment wird auch die Belastbarkeit für den weiteren beruflichen Weg bzw. für die Anforderungen einer Qualifizierung beurteilt. Wenn Sie Zweifel daran haben, sprechen Sie dies vorab bei Ihrem Rehabilitationsträger an, damit dieser Sie für eine passende Assessmentmaßnahme anmelden kann. In der drei-wöchigen Maßnahme für psychisch oder neurologisch vorerkrankte Personen handelt es sich um einen stufenweisen Belastungsaufbau, wo die Belastbarkeit gesteigert, trainiert sowie über einen längeren Zeitraum beobachtet und beurteilt werden kann.
Versuchen Sie sich für die Zeit im Reha-Assessment Freiräume zu schaffen und Termine zu verschieben, damit Sie sich ganz auf Ihre Testungen und Aufgaben konzentrieren können. Dringende Termine, die Sie nicht verschieben können, kommunizieren Sie bitte frühzeitig, sodass wir Ihnen die Möglichkeit gewähren können diese wahrzunehmen.
In der Regel haben alle Teilnehmer*innen des Reha-Assessments seit langer Zeit die Schule nicht mehr besucht und konnten sich ebenfalls nicht vorbereiten. Speziell bei Tests über schulische Grundlagenkenntnisse kann eine Aussage getroffen werden, ob bei Ihnen Trainingsbedarfe bestehen, welche zum Beispiel in Form eines Vorbereitungskurses angegangen werden können. Dort erhalten Sie die Möglichkeit Ihre schulischen Kenntnisse aufzufrischen und werden auf eine Qualifizierung vorbereitet.
In der Regel gehen die Ausbildungszeiten von Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 16:00 Uhr und Freitag von 8:00 bis 12:50 Uhr. Vormittags haben Sie eine halbe Stunde, mittags in der Regel eine gute Stunde (70 Minuten) und nachmittags 15 Minuten Pause.
In Deutsch und Mathematik schreiben Sie bis zu drei Tests, in Kaufmännische Grundlagen zwei Tests.
Teilnehmende mit einem gewerblich-technischen Zielberuf schreiben zusätzlich zwei Tests in Technische Grundlagen, Teilnehmende mit einem kaufmännischen Zielberuf schreiben zusätzlich zwei Tests in EDV-Grundlagen.
HINWEIS: Teilnehmende am RV PORTAL schreiben in den ersten Wochen keine Tests, die benotet werden.
Ja. Zum Beispiel in unserer LernLounge. Sie ist von 6:30 bis 23:00 Uhr geöffnet.
PCs und Internet sind dort frei verfügbar!
Am besten bereiten Sie sich vor, indem Sie sich auf die Zeit in der Reha-Vorbereitung freuen.
Eine fachliche Vorbereitung ist überhaupt nicht notwendig, da wir auf dem Wissen aufbauen, das Sie mitbringen.